Hallo, ich bin Jasmin.
Ich bin 1989 in der Nähe von Stuttgart geboren und dort mit meinen beiden Geschwistern aufgewachsen.
Seit wir klein waren, durften wir in der Küche mithelfen. Kuchen und Kekse backen war da natürlich immer ein Fest – sei es den Geburtstagskuchen der Geschwister mit viel Schokoguss und Smarties aufzupimpen oder „Weihnachtsbredle“ (Kekse) zu backen. Die Schürze war so schnell angezogen, da konnte die Mama gar nicht „Nein“ sagen.
Zu meinem 5. Geburtstag bekam ich ein eigenes kleines Koch- und Backbuch – jetzt war klar: Ich muss schnell lesen lernen, um alles ausprobieren zu können.

Die Jahre gingen ins Land, verschiedenste Kreationen entstanden und aus dem Hobby wurde eine immer größere Leidenschaft.
Der Weg war aber zunächst noch ein anderer. Nach meiner Ausbildung zur Hotelfachfrau in Stuttgart verbrachte ich den Winter in Lech am Arlberg, eine Zeit im ehemaligen Kinderhotel Post hier in Unken, bevor es mich dann wieder zurück nach Stuttgart zog – wo ich nochmal in eine komplett andere Branche wechselte.
Nach 7 Jahren Filialleitung im Verkauf wusste ich, dass es Zeit für etwas Neues war. Immer mit dabei: die Leidenschaft und der Ehrgeiz, andere mit verschiedenen Kreationen und Tortendesigns zu überraschen.

Im Januar 2021 wurden dann die Kisten geschleppt, die Wände geweißelt und der Tag des Umzugs stand vor der Tür.
In Salzburg besuchte ich den Weiterbildungskurs für „Konditor Quereinsteiger“ und beschloss, mich zur Meisterprüfung anzumelden. Puh, was soll ich sagen – hätte ich gewusst, wie viel Arbeit, Tränen, missglückte Kreationen und Kilos an fertigen Torten dabei rauskommen, hätte ich es mir vielleicht nochmal anders überlegt.
Nach 3 anstrengenden Prüfungstagen war die Gefühlsachterbahn im August 2022 beendet und ich habe voller Stolz meinen Meisterbrief in der Hand gehalten.
Um den „Konditoralltag“ besser kennenzulernen, habe ich bei der Konditorei Familie Pichlmaier in Saalfelden 2,5 Jahre mitgearbeitet und wertvolle Tipps mitgenommen.

Nun freue ich mich auf einen neuen Lebensabschnitt und hoffe, Euch mit meinen Werken begeistern zu können.
„Mines Zuckerstube“ ist für mich eine schöne Erinnerung an meinen „Ehne“ (Opa), der mir – seiner „Mine“ – als 8-jährige die erste eigene Gugelhupfform geschenkt hat.

DANKE
Ein großes Danke an dieser Stelle auch an:
- Martin (Danke, dass du mich immer wieder auf den Boden der Tatsachen holst)
- Mama, Papa (Danke für 36 Jahre Motivation, Unterstützung, Kritik und Liebe)
- Julia (Danke fürs Korrekturlesen und „Senf“ dazu geben)
- Jonas und Anna-Selina (Danke für eure Ideen und IT-Unterstützung)
- Allen Freunden, Nachbarn, Familie – hier in Unken und in Stuttgart: Danke fürs fleißige Verkosten während der Prüfungszeit, fürs Motivieren, Helfen und Unterstützen beim Neustart!
